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Das Haus mit dem schönsten Fachwerkgiebel

Großbottwarer Straße 13

Das Haus Großbottwarer Straße 13 wurde 1693 von französischen Truppen abgebrannt und schon ein Jahr später von seinem Besitzer, dem Wirt Johann Leonhard Ferber, aufgebaut. Der Giebel ist sehr abwechslungsreich gestaltet mit ährenförmigen Ständern, einigen geschweiften Streben, zum Teil noch mit Nasen, und zehnmal mit der Zierform Raute über Andreaskreuz. Die Rauten kommen sowohl in nach oben hin geschweifter, als auch in gerader Form vor. Das Haus hat den einzigen verzierten Eckständer im Ort, gerade noch erkennbar. Auf derselben Straßenseite, links vom Bankgebäude, steht das Wohnhaus Großbottwarer Straße 7, das an der Traufseite Fachwerk und dort zwei "Fenstererker" hat. Sie ragen nur 15 cm über die Wandfläche hinaus. Nach der Zerstörung 1693 wurde das Haus 1718 neu aufgebaut. 1743 erwarb es Handelsmann Kodweis aus Marbach (ein Verwandter von Friedrich Schiller, dessen Mutter eine geborene Kodweis war).

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